
Wiederverwendbarer Inhalator Respimat®
Seit 2004 sorgt der Respimat® dafür, dass Patienten mit Krankheiten wie Asthma und COPD frei durchatmen können. Im Jahr 2019 brachte Boehringer Ingelheim eine wiederverwendbare Version des Inhalators auf den Markt.
Umweltfreundliches Device
Die größten Unterschiede im Vergleich zur bisherigen Version des Respimat® liegen in der verbesserten Umweltbilanz sowie der einfacheren Anwendung.
So ist die Wirkstoffpatrone im neuen Inhalator bis zu sechs Mal wechselbar. Das sorgt dafür, dass der Respimat® seltener entsorgt wird – Patienten benötigen nun nur noch zwei statt zwölf Inhalatoren im Jahr.
Die Anwendung wurde auf Basis von Patientenfeedback vereinfacht. Um beispielsweise ein leichteres Drehen und damit Spannen des Devices zu gewährleisten, gibt es nun ein verlängertes Gehäuse.
Montagetechnik für den Respimat®
Montagetechnik für den Respimat®
Harro Höfliger hat für den wiederverwendbaren Respimat® zwei spezielle Anlagen konstruiert. Ihre Kernaufgabe besteht darin, die Wirkstoffpatrone und das Zählwerk zu verschweißen.
Hierzu verifizieren zunächst verschiedene Kameraprüfungen die einwandfreie Qualität jedes Zählwerks und jeder Patrone. Ein Roboter-Greifsystem fügt dann die Teile zusammen und verschweißt sie an 16 parallel arbeitenden Ultraschall-Stationen. Am Ende des Prozesses stellt ein Prüfmechanismus sicher, dass jede Zähler-Patrone-Kombination wie gewünscht funktioniert.
Bild oben: © Boehringer Ingelheim